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2022

Rückblick 2021

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28 Schülerinnen und Schüler der Musikschule Hallbergmoos-Neufahrn e.V. traten am Samstag, 22. Mai, zur zweiten Freiwilligen Leistungsprüfung an. Von modernen Stücken bis hin zu klassischen Sonate zeigten sie ihr erlerntes Können.
 

Mit den Freiwilligen Leistungsprüfungen möchte die Musikschule ihre Schülerinnen und Schüler zum musikalischen Leistungsnachweis motivieren. „Die Betonung liegt auf freiwillig“, sagt Musikschulleiterin Gisela Bouton. Wer will, kann in diesen Prüfungen nach Absprache mit seiner Lehrkraft seine musikalischen Fähigkeiten und Kenntnisse unter Beweis stellen. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die Schülerinnen und Schüler Abzeichen und Urkunden. Die Prüfung würdigt die musikalischen Erfolge der Musikschüler und dokumentiert in übersichtlicher Form ihr selbständiges und zielorientiertes Lernen, ihre Ausdauer und Zuverlässigkeit während einer langjährigen musikalischen Ausbildung. Mit einem klaren Ziel vor Augen, können die Schüler auch durch die Prüfung in besonderem Maße motiviert, gefordert und gefördert werden. „Dafür die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, ist eine wichtige Aufgabe unserer Musikschule: in Konzerten, Wettbewerben und unterschiedlichsten Projekten bieten wir unseren Schülern Spielräume, ihr musikalisches Können zu präsentieren“, ergänzt Fachbereichsleiter Vladimir Genin.
Viele Schüler traten bereits zum zweiten Mal an, „was uns zeigt, dass die Kinder und Jugendlichen sich sehr gerne dieser Herausforderung stellen.“ Denn unabhängig, ob das Musizieren zum Lebensmittelpunkt wird oder ob es Hobby ist, die allermeisten Schüler wollen wissen, wo sie stehen. „Sie wollen ihre musikalische Leistung einschätzen, damit sie sich gemeinsam mit der Lehrkraft eigene Ziele setzen können“, bekräftigt Bouton.
Neben den Junior 1 und Junior 2 Prüfungen gab es diese Mal auch drei Prüflinge aus benachbarten Musikschulen, die keine Leistungsprüfungen anbieten sowie zudem fünf junge Musiker für die weiterführende D1 Prüfung. Das erfordert dann bereits mehrjährigen Unterricht und auch den Willen und die Ausdauer, sich auf diese Prüfung inklusive einer schriftlichen Prüfung vorzubereiten, als Erfolg winkte die bronzene Stimmgabel. Bei allen Teilnehmern stand nach bestandener Prüfung mit Sicherheit die Erkenntnis: „Üben lohnt sich doch!“

Rückblick 2020

Zum ersten Mal stellten sich 34 Schülerinnen und Schüler der Musikschule Hallbergmoos-Neufahrn e.V. der Herausforderung der Freiwilligen Leistungsprüfung. Sie zeigten bei ihrem Vorspiel vor einer zweiköpfigen Jury nicht nur gute Nerven, sondern auch ein konstant hohes Spielniveau.

Die Prüfung ist freiwillig, denn wir „wollen die Freude am Musizieren nicht durch eine verordnetes Prüfungssystem trüben“, so die kommissarische Musikschulleiterin Gisela Bouton. Dennoch stellt die Prüfung eine „Erfolgskontrolle“ dar und wer sich gemeinsam mit seinem Fachlehrer dazu entscheidet, hat dann einen sehr guten Stand seiner Leistung. „Die Rahmenbedingungen dafür schaffen wir im Musikunterricht, denn dieser ist bereits stets eine Verbindung von Freude an der Musik und zielgerichtetem Lernen“, so Bouton. Der Schüler enthalte darüber hinaus eine differenzierte Rückmeldung durch die qualifizierte Lehrkraft, so dass die Schüler sehr gut auf die „Prüfung“ vorbereitet sind. „Und es macht den jungen Musikern nicht nur Freude, wenn ihr Können auch in Form einer Urkunde anerkannt und gewürdigt wird. „Die Freude am Erfolg spornt sie an und kann den Lernprozess entscheidend fördern“, so Bouton.

Die Prüfungen haben verschiedene Schwierigkeitsgrade und umfassen in Hallbergmoos insgesamt elf Instrumentalfächer und Gesang. Die einzelnen Stufen, von „Junior 1" über „Junior 2", „D1, D2 bis D3", bauen auf der Grundlage eines allgemeinen Regelwerks auf, das für alle bayerischen Musikschulen gilt. Die Schüler können eine Prüfung machen, unabhängig davon, wie alt sie sind, welches Instrument sie spielen und auf welchem musikalischen Leistungsniveau sie sich gerade befinden. Bereits nach einigen Monaten sind die Schüler in der Lage, die Junior 1 Prüfung anzulegen, das geschieht einfach in einem Vorspiel, an der Junior 2 Prüfung nehmen Schüler teil, die in der Regel ein Jahr Instrumental- oder Vokalunterricht erhalten haben. Die Prüfung wird mit einem Vorspiel von zwei Stücken absolviert, der Vortrag wird entweder mit „Erfolg“, mit „gutem Erfolg“ oder mit „sehr gutem Erfolg“ bewertet. Im Anschluss bekommen die Schüler Urkunde und Aufkleber.

In Hallbergmoos prüften Gisela Bouton und Fachbereichsleiter Vladimir Genin bei Junior 1 acht Gitarren, davon zwei E-Gitarren, 13 Mal Klavier, zwei Mal Violine und eine Viola. Zur Junior 2 Prüfung erschienen jeweils drei Gitarren- und Klavierschüler, zwei Violinen- und 2 Akkordeon-Schüler. Ella Schulz, eine Klavier-Schülerin von Heike-Angela Moser konnte aufgrund einer Erkältung nicht persönlich ins Alte Rathaus kommen, sie hat ihre Prüfung online abgelegt. „Wir sind begeistert, wie hoch das Leistungsniveau der Schüler ist und mit wie viel Herzblut sie mit dabei sind“, freute sich Bouton. Auch die hohe Teilnehmerzahl von 34 Schülern bestätigt die hervorragende Lehrtätigkeit. „Wir haben diese Prüfung zum ersten Mal angeboten und wirklich nicht damit gerechnet, dass sich so viele Schülerinnen und Schüler anmelden.“ In die Beurteilung der Juroren Bouton und Genin flossen die Ausstrahlung, Konzentration, Musikalität und das Können mit ein.
Im kommenden Jahr möchte Bouton auch die weiterführende D1 Prüfung anbieten, „wir haben zahlreiche Schüler, die auf diesem Niveau spielen.“ Das erfordert dann bereits mehrjährigen Unterricht und auch den Willen und die Ausdauer, sich auf diese Prüfung inklusive einer schriftlichen Prüfung vorzubereiten. „Ich freue mich darauf, die erste bronzene Stimmgabel, die der erfolgreichen Ablegung der D1 Prüfung entspricht, überreichen zu dürfen.“

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