28. Mai 2022
Einen musikalischen Hochgenuss bescherte Maximilian Maté dem leider spärlich erschienen Publikum im Alten Rathaus. Seine Matinée war von hochklassigem Charakter und erlesener Virtuosität, gepaart mit einer außergewöhnlichen Begabung. Die Einleitung bildete die Kirchenkantate von Johann Sebasstian Bach „Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ“, eines der bekanntesten Choralvorspiele, gefolgt von der Mondscheinsonate von Ludwig van Beethoven mit seiner von Melancholie stöhnenden Melodie. Maté erfasste das Wehklagen und die schwermütige Art der tristen Schönheit, die trotz einigen Hoffnungsschimmen in Dur doch immer wieder das Traurige in den Vordergrund rückt. Ein wunderbares Beispiel, dass manchmal nur die Musik in der Lage ist Gefühle auszudrücken, die einfach nicht anders auszudrücken sind. Den Höhepunkt bildete jedoch die Klaviersonate von Franz Liszt. Ein teilweise sperriges, aber hochvirtuoses und vor allem technisch äußerst anspruchsvolles Stück für jeden Pianisten. Maté entrückte die Zuhörer für eine halbe Stunde ins zum Teil Sphärische, spielte fast zerbrechlich, bevor völlig konträr stahlharte Kraft und atemberaubende Geschwindigkeit durchbrachen. Ein musikalisches Kunstwerk, das Maté mit seiner Trennschärfe des Anschlags, einer filigranen Technik, mit der er die Melodie- und Begleitstimmen aber auch Übergänge von flüssig zu eckig-rhythmisch spielte, zu einem Ausnahme-Kunstwerk werden ließ.
Maté unterrichtet seit wenigen Monaten an der Musikschule Hallbergmoos-Neufahrn. „Seit etwa zwei Jahren ist dies mein erstes Konzert“, berichtet er. Seine Konzertreisen führten ihn um die ganze Welt, sowohl solistisch als auch kammermusikalisch etwa mit Elisabeth Krauß, Janos Maté und Franz Amman.Einen musikalischen Hochgenuss bescherte Maximilian Maté dem leider spärlich erschienen Publikum im Alten Rathaus. Seine Matinée war von hochklassigem Charakter und erlesener Virtuosität, gepaart mit einer außergewöhnlichen Begabung. Die Einleitung bildete die Kirchenkantate von Johann Sebasstian Bach „Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ“, eines der bekanntesten Choralvorspiele, gefolgt von der Mondscheinsonate von Ludwig van Beethoven mit seiner von Melancholie stöhnenden Melodie. Maté erfasste das Wehklagen und die schwermütige Art der tristen Schönheit, die trotz einigen Hoffnungsschimmen in Dur doch immer wieder das Traurige in den Vordergrund rückt. Ein wunderbares Beispiel, dass manchmal nur die Musik in der Lage ist Gefühle auszudrücken, die einfach nicht anders auszudrücken sind. Den Höhepunkt bildete jedoch die Klaviersonate von Franz Liszt. Ein teilweise sperriges, aber hochvirtuoses und vor allem technisch äußerst anspruchsvolles Stück für jeden Pianisten. Maté entrückte die Zuhörer für eine halbe Stunde ins zum Teil Sphärische, spielte fast zerbrechlich, bevor völlig konträr stahlharte Kraft und atemberaubende Geschwindigkeit durchbrachen. Ein musikalisches Kunstwerk, das Maté mit seiner Trennschärfe des Anschlags, einer filigranen Technik, mit der er die Melodie- und Begleitstimmen aber auch Übergänge von flüssig zu eckig-rhythmisch spielte, zu einem Ausnahme-Kunstwerk werden ließ.
Maté unterrichtet seit wenigen Monaten an der Musikschule Hallbergmoos-Neufahrn. „Seit etwa zwei Jahren ist dies mein erstes Konzert“, berichtet er. Seine Konzertreisen führten ihn um die ganze Welt, sowohl solistisch als auch kammermusikalisch etwa mit Elisabeth Krauß, Janos Maté und Franz Amman.